Mögliche Trassenkorridore werden Anfang Oktober vorgestellt
Die Firma TenneT, die mit der Planung und dem Bau der HGÜ-Leitung (neu SüdOstLink) von Wolmirstedt nach Landshut betraut ist, kündigt in ihrer Einladung zum 2. Planungsbegleitenden Forum an, dass sie bei dieser Veranstaltung mögliche Korridore, in denen die Trasse laufen könnte oder wie sie es bezeichnen „vorläufige Ergebnisse der Erdkabelkorridorsuche“ vorstellen möchten. Weiterhin kündigen sie an, dass die ersten Vorschläge komplett auf Erdkabel basieren und keine Freileitungsabschnitte enthalten.
Im nachfolgenden Bild ist die direkte Linie zwischen Wolmirstedt und Landshut zu sehen. Sollte der SüdOstLink gegen den Widerstand der Bürgerinitiativen, die nach wie vor eine dezentrale Energiewende in Bürgerhand favorisieren, gebaut werden, würde das Bild den kürzesten direkten Verlauf in unserer Region zeigen.
Zu dem ersten planungsbegleitenden Forum, das am 25. Juli in Bayreuth stattfand, wurden auch Vertreter der Bürgerinitiative Speichersdorf eingeladen, da die Gemeinde Speichersdorf im räumlichen Bezug zur gedachten Luftlinie zwischen den beiden Netzverknüpfungspunkten liegt. Und auch zur 2. Veranstaltung haben wir eine Einladung erhalten.
Bei unserem letzten Treffen der Bürgerinitiative Ende Juli waren wir uns einig, dass wir an den Veranstaltungen teilnehmen werden, obwohl wir weiterhin davon überzeugt sind, dass der Bau dieser überdimensionierten Leitungen nicht der Energiewende, sondern maßgeblich dem Wohl der Energiekonzerne und den Übertragungsnetzbetreibern dienen.
Wir werden jede Gelegenheit nutzen, um uns gegen den Bau der Leitungen auf Kosten der Steuerzahler und der Endverbraucher auszusprechen.
Eine dieser Gelegenheiten war eine gemeinsame Pressekonferenz am 14.09.2016 verschiedener Verbände und Initiativen in der Region Ostoberfranken.
https://www.stromautobahn.de/erhoehter-raumwiderstand-im-osten-bayerns-feststellbar/7/
Bilder von Erdkabeln