Experte spricht sich gegen die Monstertrasse aus

Prof. Hirschhausen in Creussen

Rund 450 Gegner der umstrittenen Hochspannungs-Gleichstromtrasse trafen sich am Dienstag, dem 09. Dezember 2014 in Creußen. Bei der Veranstaltung in der vollbesetzten Mehrzweckhalle sprach Prof. Christian von Hirschhausen vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin sich erneut gegen den Bau der geplanten „Monstertrasse“ aus. Die Trasse diene ausschließlich als Transitleitung und nutze somit der lediglich dem Stromhandel der Energiekonzerne zur Gewinnmaximierung, sagte er.

Die vielen Milliarden Euro, die für den Bau der Leitung notwendig wären könnten viel sinnvoller und besser in die Erforschung von innovativen Techniken und der Speicherung von dezentral erzeugter Energie verwendet werden.
Auch werden nach seinen Berechnungen in Deutschland ohne den Bau der Trasse keine Lichter ausgehen! 

„…wenn mir für den Bau der Stromtrasse eine Rendite von gut 9 % Rendite vor die Nase gehalten werden, würde ich die Leitung bis zum Mond bauen“ (Zitat Prof. von Hirschhausen)

Eingeladen hatte zu der Kundgebung und der nachfolgenden Informationsveranstaltung die Stadt Creußen, der Bund Naturschutz, die Bürgerinitiative Creußen und die Grünen.

 

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